In der Kunstwelt genießt Wörth hohes Ansehen als einstiges
Malerdorf. Grundsteinleger ist der berühmte Impressionist Professor
Heinrich von Zügel (1850-1941), der als Nachfolger des Tiermalers
Professor Hermann Baisch an der Karlsruher Akademie im Sommer 1895 die
bezaubernde Auenlandschaft bei Wörth als idealen Arbeitsort für seine
Freilichtmalerei kennen und schätzen lernte.
Zügel hielt bis 1920 die Sommersemester mit seinen Studenten an der Stelle, wo heute das Mercedes-Benz Werk Wörth steht. Die Wörther Maltradition fortgesetzt hat Professor Max Bergmann (1884 -1955), der erstmals 1906 als Akademieschüler Zügels nach Wörth kam und hier bis zu seinem Tod die Sommermonate verbrachte.
Die Gemeinde hat Zügel und Bergmann zu Ehrenbürgern ernannt sowie nach ihnen und weiteren Mitgliedern der berühmten Wörther Malschule - Otto Dill, Hermann Ebers, Hermann Eissfeldt, Emanuel Hegenbarth, Julius Paul Junghanns, Arthur Nisio - Straßen benannt.
Der Nachwelt erhalten
Wie die Menschen hier früher lebten, zeigen anschaulich in Büchelberg das Heimatmuseum Laurentiushof, in Schaidt das Viehstrich-Museum.