Jeder Baum zählt – und darum wird in Wörth am Rhein jetzt wieder fleißig gepflanzt. Es ist die beste Pflanzzeit für junge Bäume. Die sind wichtig, weil Bäume und Gehölze einen enormen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas leisten. Doch auch ihnen macht die Hitze im Sommer immer mehr zu schaffen.
Einhundert weitere Bäume pflanzt die Stadt Wörth am Rhein in diesem Herbst an Straßen und auf Grünflächen. Seit 2019 wurden gemeinsam mit engagierten Baumpaten über 1.000 neue Bäume gepflanzt. Ausgewählt werden gezielt sogenannte „Klimabäume“, also besonders klimaresiliente Arten, wie Amberbaum, Zürgelbaum oder Ungarische Eiche. „Die Kommunen sind dabei so etwas wie Laboratorien der Zukunft“, erklärt Artur Henigin, Mitarbeiter in der Bauverwaltung, „es muss sich noch zeigen, welche Baumarten sich den verändernden Bedingungen im städtischen Raum besonders gut anpassen können. Ob und wie gut sich eine Baumart eignet, wissen wir frühestens in 20 bis 30 Jahren.“ Mithilfe der Kollegen vom Bauhof und Dienstleistern werden die Pflanzungen im ganzen Stadtgebiet ausgeführt.
Insgesamt kümmert sich die Bauabteilung der Stadt Wörth um ca. 12.000 erfasste Bäume. Dazu kommen knapp 593.000 qm Kompensationsflächen (Ausgleichs- und Ökokontoflächen), über 210.000 qm Grünflächen/Parkanlagen und ca. 94.000 qm Straßenbegleitgrün sowie mind. 30.000 qm Straßenbankette. Zusammen mit den 34 öffentlichen Spielplätzen, 11 Kindergärten mit Außenbereichen und rund 96.000 qm Friedhofsfläche ist das eine umfangreiche Aufgabe.
(Unser Foto entstand im Abtswald Teil C)
